Lisa Masser

Kontaktperson aus der Südsteiermark

Steckbrief

Name

Lisa Masser

Bundesland

Südsteiermark

Form des Haarausfalls

Alopecia Universalis

Alopecia Areata

Keine Haare zu haben, ließ mich erkennen, dass wahre Schönheit aus dem Inneren kommt. In der heutigen Gesellschaft ist es wichtig sich weniger auf Oberflächlichkeiten zu konzentrieren und mehr auf echte Werte zu setzen. Aufrichtigkeit, Respekt und Freundlichkeit bekommt man nicht durch volles Haar.

© Elena Egger

Über mich

Geboren in Graz und aufgewachsen in der Südsteiermark begleitet mich das Thema Alopezie schon seit meinem 6. Lebensjahr. Im Laufe der Jahre habe ich sowohl mit Alopecia Areata als auch A. Universalis Erfahrungen gesammelt. Mehrere Male durchlebte ich die Zyklen vom ersten Auftreten einer kahlen Stelle, über die Verzweiflung über den Verlust bis hin zur Freude über den Nachwuchs – um dann kurz darauf wieder von vorne zu beginnen. Das schon von Kindertagen an mit sich herumzuschleppen war prägend, aber dennoch sehr lehrreich.

Vor allem die täglichen Konfrontationen mit Vorurteilen, Hass und Unsicherheiten der Menschen die mir im Alltag begegneten schon als kleines Kind zu durchleben zeigte mir, wie viel Unwissenheit in unserer Gesellschaft zu diesem Thema existiert.

Ich konnte über die Jahre hinweg viele verschiedene Erfahrungen sammeln und einiges ausprobieren: Perücken, Permanent Make-Up, verschiedene Therapien mit Tinkturen und Nahrungsergänzungsmitteln oder Medikamenten sowie auch Gesprächs- und Tiertherapien. Doch eines fehlte mir immer: eine gleichgesinnte Ansprechperson. Jemand der nachvollziehen konnte, was in mir vorging.

Über die Jahre hinweg habe ich dann erkannt, dass mein Haarausfall keine Schwäche ist, sondern im Gegenteil mich zu einer viel stärkeren Persönlichkeit hat heranwachsen lassen! Heute bin ich bereit mit meiner Glatze öffentlich aufzutreten und schäme mich nicht mehr für mein „anders sein“. So kam es, dass ich schlussendlich meine drei Kolleginnen kennenlernte, mit denen ich jetzt gemeinsam diesen Verein aufbauen darf und für andere Betroffene und deren Angehörige ein offenes Ohr sein kann.

Denn eines ist sicher: Wir sind nicht allein! Es gibt jemanden, der hilft und zuhört! Ich freue mich über die neue Herausforderung und bin stolz, ein Teil dieser Initiative sein zu dürfen!

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